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(Quelle: @Iren Moroz - stock.adobe.com)
Ein Strauß Tulpen liegt auf einem Zeitungspapier

Pressemeldungen 2023

sucht die nächsten Austragungsorte für Landesgartenschau und Gartenzeit

Gemeinden können sich ab sofort bewerben

„Die Gartenschauen des Landes setzen nicht nur die Schönheit der Natur in Szene, sondern auch die unserer Gemeinden. Durch die Anziehungskraft von Gartenschauen wird die Bekanntheit gesteigert und ein blühendes Netzwerk geschaffen, das die Vielfalt der Natur mit wirtschaftlichem Aufschwung und gemeinschaftlichem Wohlergehen verbindet. Ich lade unsere 438 Gemeinden daher ein, die Gelegenheit zu nutzen und sich für den Zeitraum 2027 bis 2032 als Austragungsort für die nächste Landesgartenschau oder Gartenzeit zu bewerben."

Agrar- und Gemeinde-Landesrätin Michaela Langer-Weninger

 

Heute erfolgt die offizielle Ausschreibung der nächsten Oö. Gartenschauen an die 438 Gemeinden und Städte des Landes. Im Zeitraum 2027 bis 2032 sollen jeweils eine Landesgartenschau sowie eine Gartenzeit stattfinden. Der entsprechende Beschluss wurde gestern in der Sitzung der Landesregierung gefällt. Durch die Erweiterung der Richtlinien zur Durchführung von Landesgartenschauen um das Format „Gartenzeit“, wird vor allem kleineren Gemeinden die Möglichkeit eingeräumt, die beliebten Gartenevents in ihren Ort zu holen.

Bewerben kann sich jede oberösterreichische Gemeinde. Auch ein Zusammenschluss mehrerer Gemeinden ist möglich. Die Bewerbungsfrist endet am 31. März 2024. Bis dahin haben interessierte Gemeinde(verbände) detaillierte Bewerbungsunterlagen mit Veranstaltungsflächen, Finanzierungsplan, Gastronomie- und Verkehrskonzept sowie einem Plan zur Nachnutzung vorzulegen. Neben der Umsetzbarkeit steht auch die Nachhaltigkeit der kommunalen Garten-Projekte im Fokus.

„Welche Gemeinde auch immer den Zuschlag erhält, die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher dürfen sich auf zwei blühende Gartenfestivals freuen“, betont Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.  Sie hebt abschließend hervor: „Die Oö. Gartenschauen schaffen einen Raum für Erlebnis, Begegnung und Erholung. Vor allem aber bieten sie die einzigartige Gelegenheit, der Natur nahe zu sein. Bereits 2025 steht mit INNsGRÜN die nächste Landesgartenschau in Schärding an, bevor eine weitere Landesgartenschau und eine Gartenzeit bis 2032 folgen.“

Ökologisch wertvoll – 13 neu zertifizierte Grünraumpfleger für Oberösterreichs Gemeinden

Abschluss Lehrgang Ökologische Grünraumpflege

(Quelle: LandOOE)

Natur im Garten will die Natur und die Artenvielfalt in unsere Gärten und Grünräume holen. Zum zweiten Mal wurde in Oberösterreich der Zertifikatslehrgang „Ökologische Grünraumpflege“ von Natur im Garten in Zusammenarbeit mit dem LFI (Landwirtschaftliches Fortbildungsinstitut) Oberösterreich durchgeführt. Die Anmeldung zum nächsten Lehrgang, der im März 2024 startet, ist bereits möglich.

 

13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben den zehntägigen Kurs 2023 erfolgreich mit einer Prüfung abgeschlossen. Zu den Ausbildungsinhalten zählen neben botanischen und ökologischen Grundlagen vor allem praktisches Können im Bereich Bodenpflege, ökologischer Pflanzenschutz und Unkrautmanagement sowie die fachgerechte Baumpflege. Weitere Schwerpunkte bilden die Anlage von Staudenbeeten und die Pflege spezieller Grünräume wie Friedhöfe oder Sportplätzen.

Trend zur Ökologisierung

„Wir sehen, dass es dem Zeitgeist folgend, auch bei der Grünraumbewirtschaftung einen Trend in Richtung Ökologisierung gibt. Dabei wollen wir mit ‚Natur im Garten OÖ‘ unterstützen und ein eigenes Bildungsangebot anbieten“, setzt Landesrätin Michaela Langer-Weninger mit ‚Natur im Garten‘ neben Bewusstseinsbildung auch auf Weiterbildung.

Naturnahe Gestaltung und die Auswahl entsprechender Pflanzen für die Tierwelt bewirken, dass der öffentliche Grünraum nicht nur für den Menschen, sondern auch für die Tierwelt (z.B. bestäubende Insekten, Vögel…) attraktiv ist. Dies alles setzt ein großes Wissen der Ausführenden im Bereich der Grünraumpflege voraus.

Der Lehrgang findet an 10 Kurstagen innerhalb eines Zeitraums von rund 9 Monaten statt und schließt mit einer Prüfung ab. Der nächste Lehrgangstartet im März 2024. Alle wichtigen Informationen und den Weg zur Anmeldung gibt es auf der Homepage www.gartenland-ooe.at im Bereich Service/Weiterbildung bzw. direkt beim LFI Oberösterreich unter www.ooe.lfi.at.

Natur im Garten-Gemeinden: Oberösterreichs Natur im Garten-Familie wächst weiter

Landesrätin Langer-Weninger begrüßt vier neue Natur im Garten-Gemeinden

NiG_Gemeinden werden ausgezeichnet

(Quelle: LandOOE)

Mit den Gemeinden Altenberg bei Linz (Bezirk Urfahr-Umgebung), Kematen an der Krems (Bezirk Linz-Land), Munderfing (Bezirk Braunau) und Wartberg an der Krems (Bezirk Kirchdorf) wurden beim 3. Oö. Praxistag für Gemeinden von Natur im Garten vier weitere Gemeinden mit der Natur im Garten-Plakette ausgezeichnet.

Bereits 32 oberösterreichische Gemeinden bewirtschaften damit ihr öffentliches Grün nach den Kriterien von „Natur im Garten“. Das heißt, ohne den Einsatz von Pestiziden, chemisch-synthetische Düngung oder Torf.
Beim 3. Oö. Praxistag für Gemeinden von Natur im Garten überreichte Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger gemeinsam mit Oberösterreichs Gemeindebundpräsident LAbg. Bgm. Christian Mader und Landesgärtnermeister Hannes Hofmüller die Natur im Garten-Plakette an die vier Gemeinden.

Landesrätin Michaela Langer-Weninger sieht hier großes Potential: „Jeder Quadratmeter Grünfläche kann wertvoller Lebensraum für Insekten und Nützlinge sein, sei es am Gemeindeplatz, im Schulgarten oder auch rund um unsere Krankenhäuser. Gerade Gemeinden nehmen dabei eine wichtige Vorbildfunktion ein“, so die Agrar-Landesrätin bei der Ehrung: „Wir hoffen, dass sich in den kommenden Jahren noch viele Gemeinden der Initiative Natur im Garten anschließen werden, damit so wertvoller Lebensraum geschaffen werden kann.“

Auch Gemeindebundpräsident LAbg. Bgm. Christian Mader will die Vertreterinnen und Vertreter von Oberösterreichs Gemeinden zum Artenschutz motivieren: „Es sind oft einfache Maßnahmen, mit denen sich viel erreichen lässt. Unsere Gemeindevertreterinnen und-vertreter sind sich ihrer Verantwortung bewusst. Ihre Vorbildwirkung überträgt sich auf die Bürgerinnen und Bürger und so kann eine Lawine losgetreten werden.“

Die Oberösterreichischen Gärtner sind als Multiplikatoren wichtige Partner von „Natur im Garten“. Landesgärtnermeister Hannes Hofmüller: „Mit unserer fachlichen Kompetenz sind wir in den Regionen die Ansprechpartner. Und auch wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und versuchen mit unserer Produktpalette, die zu einem Teil auch ‚Natur im Garten‘-zertifiziert ist, den Menschen das ökologische Gärtnern leichter zu machen.“

 

3. Oö Praxistag – Fachtagung für Gemeinden
Zum 3. Mal lud „Natur im Garten Oberösterreich“ am 15. November 2023 in die Gartenbauschule Ritzlhof zum Praxistag für Gemeinden mit dem Schwerpunkt „Naturnah gestalten und pflegen in der Gemeinde“. Vertreter aus 21 oberösterreichischen Gemeinden informierten sich über Themen wie die Klimaanlage Baum, Neue Wege in der Siedlungswasserwirtschaft, Naturspielplätze und ökologische Sportplatzpflege für Gemeinden und Vereine. 6 Firmen präsentierten Geräte für die ökologische Bewirtschaftung speziell von öffentlichen Grünräumen.

Natur im Garten – gesund halten, was uns gesund hält.
Immer mehr Menschen wollten mit ihren Gärten Teil der Initiative Natur im Garten sein und damit zeigen, dass ökologisches Gärtnern einen hohen Wert hat: bisher wurden in Oberösterreich 950 Privatgärten, 32 Gemeinden, 21 Schulen, 5 Krankenhäuser und 4 Pflege- und Betreuungseinrichtungen mit der ‚Natur im Garten‘-Plakette ausgezeichnet.

Gemeinden und Gartenbesitzer, die ihren Beitrag leisten wollen und ihre Gärten als sichtbares Zeichen mit der „Natur im Garten“-Plakette schmücken wollen, sind eingeladen, sich beim Oö. Gartentelefon anzumelden: telefonisch unter 0732/ 7720-17720 oder per Mail an ooe@gartentelefon.at.

Das war die OÖ. Gartenzeit in Wolfsegg

Ein Blumenfestival mit Hang zur Vielfalt geht zu Ende

Bilanz Gartenzeit Wolfsegg; Ettinger, Schwarz, Langer-Weninger

(Quelle: LandOOE)

„Vom 16. Juni bis 24. September 2023 blühte die Gemeinde Wolfsegg am Hausruck auf. Über 50.000 Besucherinnen und Besucher bestaunten eine beeindruckende Blumen- und Pflanzenwelt sowie das einzigartige Panorama“, zieht Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger Bilanz.

„Das Konzept ist aufgegangen. Die OÖ. Gartenzeit, als neues Gartenfestival-Format des Landes Oberösterreich, hat seine Feuertaufe bestanden. Die Gemeinde Wolfsegg mit ihrem Hang zur Vielfalt hat die Oberösterreicherinnen und Oberösterreich begeistert“, freut sich die LRin Michaela Langer-Weninger über den Erfolg der Gartenzeit Wolfsegg. Die Fortsetzung des Formats „Gartenzeit“ ist damit so gut wie sicher.

Das war die Gartenzeit Wolfsegg

Unter dem Motto „Hang zur Vielfalt“ vereinte das Blumenfestival florale Vielfalt mit Konzerten, Spiel und Kulinarik. Ein Jahr lang hat das Team rund um Geschäftsführer Manfred Ettinger geplant, organisiert und gegärtnert: „Insgesamt wurden mehr als 20.000 Pflanzen rund um die Schanze in Wolfsegg gesetzt. Ein besonderes Highlight war und ist das große Blütengemälde.“

Das steile Gelände auf einer Seehöhe von 640 Metern stellte die professionellen Gärtner:innen,  allen voran Gartenplanerin Julia Schachinger, vor eine ungewöhnliche Aufgabe – die sie mit Bravour meisterten. Es gab Dahlien, Ziertabak, Kräuter sowie Gemüsepflanzen in allen Farben und Formen zu bewundern. Zauberhafte Exoten wie Hibiskus, Inkalilien und Papageienblatt sorgten für Dschungel-Flair. Die fünf Themengärten zeigten zudem vielfältige Nutzungsarten bestimmter Pflanzen und greifen aktuelle Herausforderungen der Gesellschaft auf.

Umfangreiche Kulturprogramm war die optimale Ergänzung

Mehr als 50 Veranstaltungen mit namhaften Interpret:innen aus Musik, Theater und Literatur begeisterten tausende Besucher/innen vor traumhafter Kulisse auf der Panorama-Bühne. „Die meisten Künstlerinnen und Künstler stammen aus nächster Umgebung oder haben einen persönlichen Bezug zur Region“, betonen Franz Milacher und Rupert Schusterbauer. Die beiden die Kulturverantwortlichen sind zwei der vielen engagierten Menschen, die zum Gelingen der ersten OÖ. Gartenzeit beigetragen haben. „Die Kombination Gartenzeit und Kultur ist voll aufgegangen“, meint auch Gartenzeit-Geschäftsführer Manfred Ettinger: „Das umfangreiche Kulturprogramm auf der Gartenzeit-Panoramabühne zog tausende Besucherinnen und Besucher aus nah und fern an. Viele besuchten am Nachmittag die Gartenzeit und danach die Konzerte.“

Hang zur Nachhaltigkeit

Bei der Planung des Großevents wurde Wert daraufgelegt, dass die Region dauerhaft von den Investitionen profitiert. Beinahe alle Projekte bleiben der ansässigen Bevölkerung auch nach den 100 Veranstaltungstagen erhalten. Vereine können in Zukunft das Ausschankgebäude mit den Sanitäranlagen nutzen, Kindern erfreuen sich am neuen Bewegungspark auf der Schanze und am Bergbauspielplatz in der Ortschaft Kohlgrube. „Die OÖ. Gartenzeit bringt Wolfsegg am Hausruck somit auch langfristig zum Blühen: Das Blumenfestival ist eine nachhaltige Investition in die örtliche Lebensqualität“, so Langer-Weninger.

Einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Gartenzeit trugen die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen sowie die Vereine bei. Jedes Wochenende war ein anderer Verein für die Ausschank im Festzelt verantwortlich. „Ich bin so stolz, dass die gesamte Bevölkerung von Wolfsegg so zusammengehalten hat“, betont Bürgermeisterin Barbara Schwarz.

Fototext:

Bilanz, v.l.: Gartenzeit-Geschäftsführer Manfred Ettinger, Bürgermeisterin Barbara Schwarz und Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger ziehen eine positive Abschussbilanz.

Foto: Land ; Verwendung mit Quellenangabe

Natur im Garten wieder bei der Natur:Werkstatt 2023 der 4youCard.Junior

Natur:Werkstatt 2023 der 4youCard.Junior lockt mit neuen spannenden Workshops & Angeboten für 6-12-Jährige

NaturWerkstatt 2023

(Quelle: LandOOE_Kauder)

Mit der 4youCard.Junior gibt es ein spezielles Format der Jugendkarte des Landes Oberösterreich für Eltern und ihre Kinder. Bereits 15.000 Kinder mit ihren Familien nutzen die Angebote dieser Service-Karte, darunter die Ausbildung zum „Natur:Checker“, die heuer im Rahmen der „Natur:Werkstatt“ mit neuen Workshops und Angeboten in die zweite Runde geht. Zu den neuen Workshop-Formaten für 6-12-Jährige gibt es heuer auch ein neues Jugendformat.

Am Samstag, 9. September, öffnet die Landwirtschaftskammer in Linz von 10:00 bis 16:00 Uhr ihre Pforten (Auf der Gugl 3, 4021 Linz) und lädt ein zur Natur:Werkstatt.  Zielgruppe sind Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren mit ihren Eltern.

In fünf Workshops werden Themen rund um Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit interaktiv zwei Stunden lang behandelt. Start der Workshops ist jeweils um 10:00 und 13:30 Uhr. Die Teilnahme ist mit Familienbund-Mitgliedskarte oder der 4youCard.Junior kostenlos.  Der Normalpreis beträgt 4 Euro pro Person inkl. Brötchen und Getränken.  Anmeldungen sind online auf der Homepage des Familienbundes www.ooe.familienbund.at möglich.

„Die Natur:Werkstatt ist eine lebendige Schule, in der Kinder nicht nur über Pflanzen und Tiere lernen, sondern auch über Geduld, Verantwortung und den Wert harter bäuerlicher Arbeit. Wenn wir Kinder dazu ermutigen, die Natur zu erkunden und zu schätzen, legen wir den Grundstein für eine Generation, die bewusst und nachhaltig handelt – im Einklang mit der Natur und mit großer Wertschätzung für die Landwirtschaft.“ Agrar- und Ernährungslandesrätin Michaela Langer-Weninger, PMM

 

Mehr Informationen dazu

100. Teilnehmerin

Natur im Garten macht Schule: Erfolgreiche Workshops im „Grünen Klassenzimmer“ begeisterten bereits 100 Pädagoginnen und Pädagogen

100. Teilnehmerin im Grünen Klassenzimmer

(Quelle: LandOOE_Haag)

Bereits mehr als 100 Pädagoginnen und Pädagogen haben im ersten Jahr die Fortbildung im Grünen Klassenzimmer der Gartenbauschule Ritzlhof besucht. Entstanden ist der Ort des Lehrens und Lernens im Zuge des Abschlussprojekts der Abschlussklasse 2021/22 um Lehrkräfte in Sachen Gartenpädagogik auszubilden.

Landesrätin Michaela Langer-Weninger ziehet nach dem ersten Schuljahr im Betrieb positive Bilanz: "Die Workshops im Grünen Klassenzimmer bieten den Pädagoginnen und Pädagogen die Möglichkeit, sich gartenpädagogisch weiterzubilden und ihr Wissen praxisnah zu erweitern. Durch die Teilnahme an den Seminaren können sie ihren Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein für Garten, Natur und Nachhaltigkeit näherbringen. Die hohe Teilnehmerzahl bestätigt den Erfolg dieses neuartigen Projektes!“

An den sieben angebotenen Workshops haben mehr als 100 Volksschul-Pädagoginnen und Pädagogen teilgenommen. Die 100. Teilnehmerin ist die gartenbegeisterte Lehrerin Yvonne Holzner von der VS Ansfelden.

Die Themenvielfalt im Grünen Klassenzimmer reicht von Achtsamkeit im Garten, über Kompost, Weidenbau bis hin zum Blumenkränze binden. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden dabei verschiedene Arbeiten mit Naturmaterialien praxisnah und pädagogisch wertvoll vermittelt. Und mit Erfolg – die von der Initiative „Natur im Garten“ finanzierten Workshops waren größtenteils ausgebucht. Auch für das kommende Schuljahr werden wieder Seminare für Lehrerkräfte am Ritzlhof angeboten werden. Das Programm ist derzeit in Ausarbeitung und wird im Herbst an die Schulen kommuniziert.

„Mit dem Grünen Klassenzimmer hat unsere Schule einen qualitativ hochwertigen Natur- und Lernraum im Freien geschaffen, den alle Schulen Oberösterreichs nutzen können. Bei den Praxis-Workshops können unsere Lehrerinnen und Lehrer ihr Know-How an andere Kolleginnen und Kollegen weitergeben. Das Grüne Klassenzimmer liefert somit einen Beitrag für den sorgsamen Umgang mit Natur und Ressourcen, wenn bereits Kinder im Volksschulalter Zusammenhänge in der Natur erkennen und verstehen lernen“, so Dr. Wolfgang Eder, Direktor der Gartenbauschule Ritzlhof.

Neues aus dem Grünen Klassenzimmer.

Neu im Grünen Klassenzimmer gibt es für das Schuljahr 2023/24 weitere interessante Angebote. Bei Planungsseminaren lernen Pädagoginnen und Pädagogen, worauf es bei der Gestaltung eines Schulgartens ankommt. Zudem wird es im Frühjahr 2024 erstmals von den Lehrkräften der Gartenbauschule Ritzlhof geführte Aktionsvormittage für Schulklassen geben.

21 „Natur im Garten“-Schulen

Positive Bilanz kann Landesrätin Michaela Langer-Weninger nach einem Jahr „Natur im Garten“-Schulen in Oberösterreich ziehen. Bereits 21 Schulen haben sich die „Natur im Garten“-Plakette geholt: „Mit dieser Zertifizierung haben die Schulen ihren Garten nicht nur nach den Kriterien von „Natur im Garten“ ökologisch wertvoll gestaltet, sondern können diesen auch pädagogisch und in den Pausen nutzen.“

Alle Informationen rund um Natur im Garten sowie zum Grünen Klassenzimmer finden Sie unter: https://www.gartenland-ooe.at/natur_im_garten.htm sowie telefonisch unter: 0732/ 7720 1 7720.

Im Bild von links: Mag. Martina Anzengruber, Natur im Garten , Landesrätin Michaela Langer-Weninger; Yvonne Holzner und Direktor Wolfgang Eder, Gartenbauschule Ritzlhof.

Fotonachweis: Land , Haag;

Fulminanter Start der Gartenzeit Wolfsegg

10 Tage – 10.000 Besucher

Gartenzeit Wolfsegg Gruppenfoto

(Quelle: LandOOE_Mayr)

Die Gartenzeit in Wolfsegg hat einen beeindruckenden Start hingelegt. Innerhalb von nur zehn Tagen konnten bereits 10.000 Besucherinnen und Besucher verzeichnet werden. Dieser Ansturm bestätigt den Erfolg des neuen Gartenschau Formats 'Gartenzeit‘ und die Neugierde der Menschen auf die bunte Vielfalt, die in diesen 100 Tagen präsentiert wird. Das gesetzte Ziel gesamt rund 50.000 Besucherinnen und Besucher anzulocken, scheint bereits jetzt in greifbare Nähe zu rücken.

Landesrätin Michaela Langer-Weninger zeigt sich begeistert über den Erfolg der Gartenzeit und betont: "Der Grund für diesen Erfolg liegt in dem breiten und bunten Programm, das den Gästen laufend geboten wird. Von inspirierenden Lesungen, über Konzerte bis hin zu unterhaltsamen Kabaretts bietet die Gartenzeit unter dem Motto 'Hang zur Vielfalt‘ eine breite Palette an Erlebnissen für die ganze Familie. Darüber hinaus laden die fünf prächtigen Themengärten dazu ein, in eine Welt der Natur einzutauchen und sich von der Schönheit und Einzigartigkeit der Pflanzen verzaubern zu lassen."

Auch Verkehrs-Landesrat Mag. Günther Steinkellner zeigt sich erfreut über die Gartenzeit in Wolfsegg und weist auf die unkomplizierte Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln hin. Er erklärt: "Die Gartenzeit in Wolfsegg ist nicht nur ein Fest für die Sinne, sondern auch ein Fest für die umweltfreundliche Mobilität. Die bequeme und problemlose Anreise mit Bus und Bahn ermöglicht es den Besucherinnen und Besuchern, stressfrei und entspannt anzureisen. Mit den umfangreichen ÖV-Angeboten werden den Menschen tolle Alternativen angeboten, die keinen Parkplatz benötigen."

Die Gartenzeit in Wolfsegg läuft noch bis 24. September 2023 und verspricht weiterhin ein spannendes und abwechslungsreiches Programm für alle Natur- und Gartenliebhaber. Besuchen Sie Wolfsegg und lassen Sie sich von der "Vielfalt am Hang" verzaubern! Nähere Informationen zu den öffentlichen Anbindungen finden Sie unter: https://gartenzeit-wolfsegg.at/oeffentlich/

Bildtext(1): v.l.: Bio-Gärtner Karl Ploberger, Landesgärtnermeister Hannes Hofmüller, BGM Barbara Schwarz, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Landesrätin Michaela Langer-Weninger und Gartenzeit-GF Manfred Ettinger.

Foto: Land /Peter Mayr, Verwendung mit Quellenangabe

Stahlstadt Linz setzt auf Natur im Garten

Ökologisches Gärtnern wird durch Landesrätin Michaela Langer-Weninger mit Natur im Garten-Plakette belohnt.

Stahlstadt Linz seht auf Natur im Garten; Langer-Weninger, Schobesberger , Luger

(Quelle: LandOOE_Margot_Haag)

Linz ist die drittgrößte Stadt Österreichs und darauf bedacht mit seinen Parkanlagen Lebensqualität für seine rund 211.000 Bewohnerinnen und Bewohner zu schaffen. Etwa 111 Park- und Grünanlagen stehen den Bürgerinnen und Bürgern als Naherholungsraum zur Verfügung. Aber nicht nur ihnen, sondern auch einer Vielzahl von Tieren wie Bienen, Igeln oder Enten. Um diesen Erholungs- und Lebensraum im Einklang mit der Natur zu pflegen, verzichtet die Stadtgärtnerei mit ihren rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seit rund fünf Jahren auf jeglichen Einsatz von Herbiziden. Beim Pflanzenschutz setzen Günter Haderer als Leiter der Stadtgärtnerei und sein Team auf den Einsatz von Nützlingen. Krankheiten werden mit Pflanzenstärkungsmitteln wie Effektiven Mikroorganismen vorgebeugt. Die verwendeten Erden in den Parkanlagen und öffentlichen Grünflächen werden unter Verwendung von selbst produziertem Kompost gemischt und sind hundertprozentig torffrei.

„Linz ist als Stahlstadt bekannt. Doch ihre nachhaltig gepflegten Parks sind grüne Oasen inmitten einer industriellen Kulisse, die als Symbol für die Transformation der Stadt hin zu einem grünen, lebenswerten urbanen Raum stehen“, erklärt Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger. „Natürlich stecken dahinter viel Engagement und Arbeit, die wir gerne mit der Natur im Garten-Plakette honorieren.“

Bürgermeister Klaus Luger: „Linz hat sich das ambitionierte Ziel gesteckt, bis 2040 zur klimaneutralen Industriestadt zu werden. Grundlage für unsere Maßnahmen ist die 2019 beschlossene Klimastrategie, in der auch die Förderung der Biodiversität ein Schwerpunkt ist. Nicht nur durch die Stadt selbst werden seither wichtige Ökologisierungsinitiativen umgesetzt. Über den Linzer Klimafonds wurden zudem bereits verschiedenste Projekte zur Unterstützung der Artenvielfalt auf dem Weg gebracht"

Klimastadträtin Eva Schobesberger: „Naturnah gepflegte Parks, Straßen und Grünanlagen stellen die Visitenkarte einer Stadt dar. Natur im Garten-Gemeinde zu werden, war für Linz daher ein großes Anliegen. Seitens des städtischen Umwelt- und Klimaressorts werden Nachhaltigkeitsziele in vielfältiger Weise verfolgt. Die Palette reicht dabei vom Bekenntnis zu Fairtrade, über unsere Bemühungen zum Klimaschutz bis hin zu all unseren Maßnahmen zum Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen.“

30 Natur im Garten-Gemeinden

Die Stadt Linz ist die 30. Kommune, die in Oberösterreich mit der Natur im Garten-Plakette ausgezeichnet wurde. Auch bei der Bewirtschaftung öffentlicher Grünräume geht der Trend ganz klar in Richtung nachhaltiger Bewirtschaftung.

Gemeinden, die bei der Gestaltung und Bewirtschaftung nach den Kriterien von Natur im Garten arbeiten, setzen ein Zeichen für Biodiversität und Umweltschutz!

Anlässlich der Plakettenübergabe in Linz wurde in der Parkanlage am Bauernberg eine Föhre gepflanzt. Die Föhre ist als heimischer Nadelbaum ein wertvoller Lebensraum für Insekten und Vögel. Auch in Hinblick auf die Klimaerwärmung ist die Föhre eine gute Alternative etwa zur Fichte, da sie gut mit Trockenheit zurechtkommt.

Das war die Gartenlandtour 2023

Die Gartenland-Tour 2023 begeisterte weit über 2.000 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher

Preisträge Schönster Bienengarten

(Quelle: LandOOE)

Unter dem Motto „Pflanzen, ernten und genießen – so klimafit sind Oberösterreichs Gärten“ machte die Gartenland Tour 2023 Station in Perg, Braunau, Peuerbach, Windischgarsten und Lenzing. Die seit vielen Jahren erfolgreiche Gartenland-Tour lockte auch heuer weit über 2.000 Gartenfreundinnen und Gartenfreunde an.  Auf Einladung des Gartenlands Oberösterreich und der OÖ. Gärtner holten sie sich von Biogärtner Karl Ploberger Tipps für den eigenen Garten.

Dabei standen die fünf Abende ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. So präsentierte sich die Initiative „Natur im Garten“, die sich seit 2017 auch in Oberösterreich für mehr Biodiversität in den heimischen Gärten, aber auch Gemeinden und Schulen einsetzt.

Die Gartenlandtour sollte wie jedes Jahr die Freude am Garteln wecken, aber auch Bewusstsein schaffen. Mit dem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz behandelte die Tour auch Themen, die uns in den kommenden Jahren mit dem Klimawandel verstärkt treffen werden.

Für gute Stimmung sorgte die Band „Conny und die Sonntagsfahrer“, die mit viel Charme und Humor bekannte Schlager der 50er- und 60er-Jahre zum Besten gaben. „Die Gartenland-Tour ist ein Erfolgsformat. Auch in diesem Jahr platzten die Säle aus allen Nähten, die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher konnten den Start in die Gartensaison kaum mehr erwarten“.

 

Die schönsten Gärten ausgezeichnet.

Viele Anregungen konnten sich die Besucherinnen und Besucher bei den prämierten Gärten der Oö. Gartentrophy holen, die jedes Jahr von den Oö.Gärntern gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer ausgeschrieben wird.  Aus 370 Bewerbungen wurden die besten Gärten in den Kategorien „Das schönste Bauernhaus“, „Das schönste Wohnhaus“, „Der Schönste Garten“, „Der schönste Gemüsegarten“ und „Der schönste Bienengarten“ ausgezeichnet.

 

Das Gartenland geht auch 2024 on Tour.

2024 macht die Gartenlandtour Halt in den Bezirken Freistadt, Linz & Linz-Land, Rohrbach, Schärding und Wels & Wels-Land. Alle Hobbygärtnerinnen und -gärtner aus diesen Bezirken sind eingeladen sich zu bewerben.

Infos unter www.gartentrophy.at

Klinikum Braunau mit "Natur im Garten"-Plakette ausgezeichnet

Der Garten als Medizin.

Klinikum Braunau mit Natur im Garten-Plakette ausgezeichnet

(Quelle: MaxMayrhofer)

 

„Die Aktion ‚Natur im Garten‘ des Landes ist in den heimischen Gärten und im öffentlichen Raum angekommen. Mit dem Krankenhaus Braunau hat sich nach den Kliniken Kirchdorf, Schärding und Freistadt die vierte Krankenanstalt dazu entschlossen, einen naturnahen Erholungsraum für Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen.“

Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und

Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger

 

Mit wachsendem Erfolg werden immer mehr Menschen für das naturnahe Garteln in Privatgärten, aber auch in öffentlichen Gartenanlagen gewonnen. Bisher wurden rund 750 Privatgärten, 30 Gemeinden, 12 Schulen, 4 Krankenhäuser und 4 Pflege- und Betreuungseinrichtungen mit der Natur im Garten-Plakette ausgezeichnet.

 

Naturraum zum Gesundwerden und Erholen

Die oö. Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen für die Idee von nachhaltigen Grün- und Erholungsoasen zu begeistern, liegt der Initiative „Natur im Garten “ besonders am Herzen. Oftmals werden die Grünflächen und Parkanlagen rund um die Gesundheits- und Pflegezentren wenig genützt. „Der Aufenthalt in der Natur und frische Luft können den Heilungs- und Erholungsfortschritt unterstützen“, sind Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrätin Michaela Langer-Weninger überzeugt: „Zudem kann ein attraktiver Naturraum für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheitseinrichtungen ein wertvoller Ort zum Durchschnaufen und Erholen sein. Wir freuen uns, dass das Krankenhaus Braunau nun über einen solchen Kraftplatz verfügt und hoffen, das noch viele weitere Einrichtungen diesem Beispiel folgen!“

 

Umsetzung nach dem Rezept von ‚Natur im Garten‘

Um mit der „Natur im Garten“- Plakette ausgezeichnet zu werden, muss eine Reihe von Nachhaltigkeits- und Umweltschutzkriterien erfüllt sein. Ein zentraler Aspekt ist auch die nutzungsorientierte Gestaltung, die in gemeinsamen Beratungsgesprächen erarbeitet wird. Gemeinsam mit „Natur im Garten “ ist am Krankenhaus Braunau so eine besondere Gartenanlage entstanden. Sie steht nicht nur rund um das Jahr in voller Blüte und wird ohne chemisch-synthetische Dünger, Pestizide und Torf gepflegt. Es wurde neben gestalterischen Naturgartenelementen und Bepflanzungen auch viel Wert auf vielseitige Nutzungsmöglichkeiten für die Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelegt. Ein Aufenthalt kann künftig zur Bewegung und Erholung aber auch für therapeutische Maßnahmen genützt werden.

Bildtext: Natur im Garten-Plakette für das Krankenhaus Braunau: Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger, Krankenhausoberin Katharina Franz, Krankenhaus-Geschäftsführer Erwin Windischbauer und Landeshauptmann Thomas Stelzer (v.l.)

 

 

Gartenlandtour 2023

Oberösterreichs Gärten erblühen klimafit

Karl Ploberger im Gespräch mit Michaela Langer-Weninger

(Quelle: LandOOE_Haag)

Pflanzen, Ernten, Genießen – so klimafit sind Oberösterreichs Gärten. Unter diesem Motto besucht die Gartenlandtour auch heuer wieder fünf Bezirke in Oberösterreich.

Jetzt, wo die Tage wieder länger und die Temperaturen wärmer werden, da juckt es viele Hobby-Gärtnerinnen und -Gärtner bereits in den Fingern.

Ebenso die Partner der Gartenlandtour. Natur im Garten, Biogärtner Karl Ploberger und die Gärtner können den Start der Gartenlandtour 2023 kaum mehr erwarten. „Gut, dass es in einer Woche los geht. Zum unglaublichen 15-ten Mal!“, freut sich auch Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.

  • 27. Februar 2023:       „Die Turnhalle“ in Perg (PE)
  • 28. Februar 2023:       Veranstaltungssaal in Braunau am Inn (BR)
  • 7. März 2023:                Kulturzentrum Melodium in Peuerbach (GR)
  • 14. März 2023:              Kulturhaus Römerfeld in Windischgarsten (KI)
  • 15. März 2023:             Kulturzentrum Lenzing (VB)

Der Beginn ist jeweils um 19:30 Uhr, wobei die Veranstaltungssäle bereits um 18:30 Uhr offen sein werden, um die Infostände und andere Angebote nutzen zu können. Der Eintritt ist wie in den vergangenen Jahren frei.

Ablauf und Programm

  • Bezirkssiegerehrung der Garten-Trophy durch Landesrätin Michaela Langer-Weninger, Biogärtner Karl Ploberger und Landesgärtnermeister Hannes Hofmüller
  • Gartentipps von Karl Ploberger
  • Musik mit „Conny & die Sonntagsfahrer“
  • Natur im Garten Oberösterreich stellt sich vor
  • Verlosung von Eintrittskarten für die Messe „Blühendes Österreich“ vom 31. März bis 2. April 2023 in Wels

Biogärtner und 'Natur im Garten‘-Botschafter Karl Ploberger führt auch heuer wieder als Moderator durch den Abend und gibt als Vortragender wertvolle Tipps rund ums „Pflanzen, Ernten und Genießen“. Der Experte freut sich auf den Austausch mit den vielen Gartenbegeisterten:

„Auch nach dem Ende der Pandemie bleibt das Garteln Volkssport Nummer 1. Besonders interessant ist, dass noch mehr Junge die Lust am eigenen Anbau von Gemüse und Kräutern Freude finden. Ungebrochen ist der Trend zum Gärtnern in der Stadt. Mein 'Barometer‘ sind die vielen Gartenfragen, die ich Tag für Tag erhalte – und daraus lässt ich ablesen, wie die Gartenlust zurzeit tickt!“

Landesgärtnermeister Hannes Hofmüller und die Gärtner sind die zentralen Partner und Berater bei der Gartenlandtour. Auch sie fiebern der Gartenlandtour entgegen und präsentieren dort die „Pflanzen des Jahres 2023“.

„Der Garten ist und bleibt unser grünes Wohnzimmer, das merkt man auch bei der Gartentrophy, mit Begeisterung und Hingabe werden die Gärten, Balkone und Häuser gestaltet und werden Orte zum Durchatmen. Bei der Gartenlandtour, die in Kürze startet, werden die schönsten im Land ausgezeichnet. Die Gärtner sind mit dabei und freuen sich auf einen regen Besuch. Jetzt geht das Gartenjahr los, wenn es blüht und die Landschaft wieder grün wird!“

Auch die Jugend darf nicht fehlen. Die Schülerinnen und Schüler der Gartenbauschule Ritzlhof beweisen ihr Können live auf der Bühne.

Darüber hinaus präsentiert sich die Initiative „Natur im Garten “ mit einem Stand und umfangreichem Infomaterial.  Leiterin Martina Anzengruber erklärt:

„Regionalität, Umweltschutz und der Erhalt der Artenvielfalt in Oberösterreichs Gärten: Das sind die Pfeiler, auf denen die Initiative Natur im Garten aufbaut. Ein Konzept das ankommt. Das bestätigt sich auch in Zahlen: Fast 150 „Natur im Garten“-Plaketten und mehr als 2.500 Anfragen beim Oberösterreichischen Gartentelefon konnten im Jahr 2022 verzeichnet werden.“

 

Ökologische Grünraumpflege für Gemeinden

Zertifikatslehrgang geht in zweite Runde

Lehrgang_Ökologische_Grünraumpflege

(Quelle: NaturimGartenNÖ)

Natur im Garten OÖ‘ bietet in Zusammenarbeit mit dem LFI (Ländliches Fortbildungsinstitut) ein Fortbildungsangebot für Oö. Gemeinden und Betriebe, welche in der Grünraumpflege tätig sind. An insgesamt zehn Kurstagen erfahren die Teilnehmer:innen alles rund um eine ökologisch wertvolle Gestaltung und Pflege von öffentlichen Grünräumen.

„Die öffentlichen Grünflächen unserer Kommunen sind nicht nur Erholungsraum für die Bürgerinnen und Bürger. Naturnah gestaltet und gepflegt sollen und können sie auch Lebensraum für unzählige Insekten und Nützlinge sein. ‚Natur im Garten‘ will den Verantwortlichen das Knowhow dafür in die Hand geben. Gewusst wie, ergibt sich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dadurch sogar eine Arbeitserleichterung", so Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.

 

Zehn Kurstage und eine Prüfung haben die Teilnehmer:innen zu absolvieren. Die Inhalte des Lehrgangs beschäftigen sich mit botanischen und ökologischen Grundlagen, Bodenpflege, ökologischem Pflanzenschutz und Unkrautmanagement sowie fachgerechter Baumpflege aber auch der Anlage von Staudenbeeten und der Pflege spezieller Grünräume wie Friedhöfen, Sportplätzen oder Gewässern. Für die teilnehmenden Gemeinden ergibt sich ein zusätzlicher Nutzen daraus, dass die Kurstage zum überwiegenden Teil direkt in den Gemeinden stattfinden und dort auf aktuelle Projekte bzw. Herausforderungen eingegangen wird.

 

Trend zur Ökologisierung

Naturnahe Gestaltung und die Auswahl entsprechender Pflanzen bewirken nicht nur eine Attraktivierung der öffentlichen Grünräume für den Menschen, sondern bieten auch einer vielfältigen Tierwelt (z.B.: bestäubende Insekten, Vögel…) genügend Lebensraum. Dies alles setzt ein großes Wissen der Ausführenden im Bereich der Grünraumpflege voraus.

Aus diesem Grund bietet ‚Natur im Garten OÖ‘ den Lehrgang ‚Ökologische Grünraumpflege‘ an, um Gemeinden und Firmen bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe im Bereich der Grünraumpflege zu unterstützen.

 

Der Lehrgang startet am 9. März 2023 am LFI in Linz. Anmeldung bis 27. Februar 2023. Alle wichtigen Informationen zum Lehrgang sowie zur Anmeldung gibt es auf der Homepage www.gartenland-ooe.at im Bereich Service/Weiterbildung bzw. direkt beim LFI Oberösterreich unter www.ooe.lfi.at.