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(Quelle: @Thomas Bethge - stock.adobe.com )
Verschiedene Gartengeräte auf einem Tisch

Gartentipp Monat April

Guter Saisonstart für die Staudenbeete

Gut angewachsene Staudenbeete brauchen nur mehr wenig Pflege, um prächtig zu gedeihen. Ist die Erde nach dem Winter in den Beeten gut abgetrocknet, werden die vertrockneten Staudenreste abgeschnitten und die Erde um die Wurzelstöcke gelockert. Aufkeimende Wildkräuter können im gleichen Arbeitsschritt entfernt werden. Wo der Platz schon ein wenig eng wird, können Stauden umgesetzt oder auch geteilt werden. Eine Grunddüngung mit Kompost (2-4 Liter/ je nach Kultur) oder mit einem organischen Dünger ist bei allen Stauden sinnvoll. 3 bis 5 mal Komposttee gießen, selbsthergestellt oder fertige Mischungen verwenden, ist eine schützende, belebende und vorbeugende Maßnahmen für gesunde Pflanzen und eine schöne Blütenpracht. Eine schützende Mulchschicht aus Rasenschnitt oder Holzhäcksel unterdrückt das Aufkommen von Wildkräutern und hält den Boden schön feucht.

Mehr Informationen dazu beim Gartentelefon 0732/7720 1 7720

Johannisbeer-Blasenlaus

Blasenartige, teilweise rötlich verfärbte Wölbungen auf jungen Ribiselblättern fallen aufmerksamen Gartenfreunden gleich ins Auge.

Was hier im wahrsten Sinne des Wortes „dahinter steckt“, ist eine Laus. Beim Umdrehen der Blätter finden sich nämlich innerhalb der Blasen Blattläuse, bezeichnenderweise Johannisbeerblasenlaus genannt.

Die Saugtätigkeit der Tiere führt meist nur zu einem optischen Problem; bei einem stärkeren Befall kann es jedoch zu Wachstumseinbußen kommenn. Die frühzeitige Entfernung betroffener Blätter und die Förderung von nützlichen Fraßfeinden wie Marienkäfern ist oberstes Gebot. Die auf den Trieben überwinternden Eier können durch eine Austriebsspritzung mit ölhaltigen Bio-Mitteln erfasst werden.

Mehr Informationen dazu beim Gartentelefon 0732/7720 1 7720

Pflanzen vermehren

Viele der bei uns einjährigen Sommerblumenarten können leicht mit Stecklingen selbst vermehrt werden. Pelargonien, Fuchsien, Wandelröschen, Strauchmargeriten, Elfengold oder Fächerblume sind nur einige Vertreter, die leicht zu vermehren sind.

So funktioniert`s: 3 bis 8 cm lange Triebspitzen einer gesunden Mutterpflanze abschneiden und die untersten Blätter entfernen. Anschließend den Steckling mit einem scharfen Messer unter einem Auge oder Augenpaar mit einem geraden Schnitt nachschneiden. Den fertigen Steckling in die Aussaaterde (Mischung aus einem Teil Sand und einem Teil Gartenerde) stecken, leicht mit wurzelfördernden Komposttee angießen oder besprühen und mit Folie abdecken. Bis zur Bewurzelung müssen die Stecklinge gleichmäßig feucht gehalten werden. Für die frisch gepflanzten Stecklinge einen halbschattigen Standort wählen.

Mehr Informationen dazu beim Gartentelefon 0732/7720 1 7720